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Regelwerk
DIN 18015-3 Elektrische Anlagen in Wohngebäuden – Teil 3: Leitungsführung und Anordnung der Betriebsmittel
Anwendungsbereich
Diese Norm ist für die Anwendung in Wohngebäuden konzipiert. Sie ist auch bei teilgewerblicher Nutzung angewendet werden. Sie beschreibt die zulässigen Zonen für die Verlegung von unsichtbaren Leitungen und Kabeln in Wänden, Decken, Böden usw. sowie die Anordnung von Schaltern, Steckdosen und Auslässen. Auch bei Modernisierungen von Bestandsanlagen ist diese Norm anzuwenden.
Zielgruppe
Alle, die elektrische Anlagen planen und errichten. Unternehmer, Anlagenplaner, Anlagenbetreiber Anlagenverantwortliche, Arbeitsverantwortliche und befähigte Personen sowie alle an der Arbeitsvorbereitung beteiligten Personen, ggf. auch von Fremdgewerken. Besonders die Elektrofachkraft vor Ort muss ggf. mit dem Anlagenplaner die Umsetzung dieser Norm abstimmen.
Änderungen
Gegenüber der Ausgabe der DIN 18015-3:2007-09 mit Berichtigung 1:2008-01 wurden folgende wesentliche Änderungen aufgenommen:
- Einführung von Installationszonen im Außenbereich und bei Wanddurchbrüchen auf Decken
- Hinweis auf Definition der Decke
- Hinweis auf Installationen in Holwänden
Inhalt
- Begriffe
- Erläuterung einiger besonderer Begriffe aus diesem Normteil
- Decke, Fußboden, Rohdecke u.ä.
- Allgemeine Leitungsführung
- Leitungsführung in Wänden
- Beispiele für Ausführungen von Wänden:
- Massivwände und Leichtbauwände, Vorwandinstallation und Ständerwände
- Hinweis auf statische Beeinträchtigungen beim nachträglichen Schlitzen von Wänden.
- Hinweis auf Abweichungen von dieser Norm bei Fertibauteilen
- Abmessungen von waagerechten- und senkrechten Installationszonen
- Breite von Installationszonen
- Besonderheiten bei Installationszonen neben Fenstern und in Räumen mit schrägen Wänden
- Leitungsführung außerhalb von Gebäuden
- Hinweis auf notwendigen Trennungsabstand bei Blitzschutzsystemen
- Beispiele für verschiedene Bauweisen von Außenwänden
- Breite von Installationszonen
- Abmessungen von waagerechten und senkrechten Installationszonen.
- Besonderheiten bei Installationszonen neben Fenstern
- Leitungsführung auf Decken
- Konkretisierung das „auf der Decke“ „direkt auf der Rohdecke“ bedeutet
- Installationszonen in Räumen, in Türdurchgängen und bei Wanddurchbrüchen
- Festlegung der Breite der Installationszone und des Abstandes zu anderen Gewerken
- Leitungsführung in Decken
- Leitungsführung unter Decken
- Hinweis auf Mindestabstand zu raumbegrenzenden Wänden
- Leitungsführung zu Geräten und Stromkreisverteilern
- Anordnung von Schaltern, Steckdosen und Sondergeräten
- Aufbaubeispiele für Schalterkombinationen
- Angabe von Vorzugshöhen für Steckdosen Änderungen