Als R.O.E. GmbH möchten wir Sie beim Aufbau einer Rechtssicheren Organisation Elektrotechnik unterstützen – und ab jetzt nicht nur durch unsere Dokumentvorlagen, sondern auch durch unsere Kommunikation in das Internet.
Durch das Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS, englisch für „sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll“) ist ab nun eine abhörsichere Übertragung von Daten von unserem Server möglich.
Was ist bei der Herstellung einer Energieversorgung für Arbeiten im Freien zu berücksichtigen?
20. 01.
Prinzipiell darf die Energieversorgung über jede Art von Einrichtung erzeugen. Da beim Arbeiten im Freien, beispielsweise bei Bau – und Montagestellen jedoch spezielle Anforderungen auftreten müssen betreffende Geräte diesen gerecht werden. Dies betrifft insbesondere ab dem Anschlusspunkt des Energieversorgers bis zu Energieverteilung zu den einzelnen Geräten hin.
Energieverteiler (Baustromverteiler / Kabeltrommeln) müssen den erhöhten Umwelteinflüssen gerecht werden. Folgende Kennwerte helfen dabei (keine Vollständige Aufzählung):
Eingehaltene Kriterien gemäß DGUV Richtlinien
Anwendungskategorie K2 Der Einsatzbereich von Arbeitsmitteln der Anwendungskategorie K2, sind: Baustellen, Arbeiten unter erhöhter Gefährdung oder ständige Arbeiten im Außenbereich DGUV Information 203-005 (ehem. BGI/GUV-I 600) „Auswahl und Betrieb ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel nach Einsatzbedingungen“).
Schwere Gummischlauchleitungen (H07RN-7)
Erhöhter Schutz gegen Fremdkörper und Spritzwasser (IP44 oder höher)
In Anlehnung an die VDE 0100-410 „Errichten von Niederspannungsanlagen – Schutz gegen elektrischen Schlag“ wird bei Endstromkreisen im Außenbereich, die für die Verwendung von tragbaren elektrischen Betriebsmitteln mit einen Bemessungsstrom bis 32 A vorgesehen sind, ein zusätzlicher Schutz durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD/FI) gefordert.
Falls Sie sich nicht sicher sind ob die Steckdose über diesen zusätzlichen Schutz verfügt oder bei Verwendung von Steckdosenstromkreisen aus dem Innenbereich, ist zum Schutz der Beschäftigten der Einsatz einer ortsveränderlichen Fehlerstrom-Schutzeinrichtung PRCD-S (PRCD = Portable Residual Current Device; S = Safety) zwingend notwendig.
PRCD-S (PRCD = Portable Residual Current Device; S = Safety)
Falls Sie sich nicht sicher sind ob die Steckdose über diesen zusätzlichen Schutz verfügt oder bei Verwendung von Steckdosenstromkreisen aus dem Innenbereich, ist zum Schutz der Beschäftigten der Einsatz einer ortsveränderlichen Fehlerstrom-Schutzeinrichtung PRCD-S (PRCD = Portable Residual Current Device; S = Safety) zwingend notwendig.
Welche Anforderungen stellt der Gesetzgeber an Geräte mit Heizelementen?
18. 01.
Alle elektrischen Betriebsmittel sind prinzipiell brandgefährdend. Dies trifft insbesondere auf Geräte zu deren Aufgabe es ist Hitze zu erzeugen. Besagte Geräte sind oft weit verbreitet (Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Heizlüfter, Radiatoren, und weiter) und sind in der Regel im Haushalt oder Büro anzutreffen. Zudem werden diese Geräte teils an einer Mehrfachsteckdose betrieben, was die Brandgefahr zusätzlich steigert. Nachfolgende Regelwerke sind unter anderem beim Einsatz von Geräten mit Heizelementen zu berücksichtigen:
VdS 2000 (Leitfaden für den Brandschutz im Betrieb)
VdS 2015 (Elektrische Geräte und Anlagen)
VdS 2046 (Sicherheitsvorschriften für elektrische Anlagen bis 1000 Volt)
VDE 0105-100:2015-10 (Betrieb von elektrischen Anlagen)
Auszug VdS 2015 (Merkblatt „Elektrische Geräte und Anlagen“) Absatz 2.4:
Herde, Kocher, Fritteusen, Tauchsieder, Bügelgeräte, Heizlüfter, Wärmestrahler, Lade-Netzteile /für Handys, Laptops) und dergleichen sind so aufzustellen und zu benutzen, dass sich hieraus keine Brandgefahr für die Umgebung ergeben. Deshalb ortsveränderliche Elektrogeräte stets auf eine feuerfeste Unterlage und in ausreichendem Abstand von brennbaren Gegenständen stellen bzw. benutzen.
Auszug VdS 2046 (Sicherheitsvorschriften für elektrische Anlagen bis 1000 Volt) Absatz 2.11 Elektrowärmegeräte:
Elektrowärmegeräte sind so anzubringen bzw. aufzustellen, dass sie keinen Brand verursachen können. Die Betriebsanweisung für das jeweilige Gerät ist unbedingt zu beachten. Auf VdS 2279 (Elektrowärmegeräte und Elektroheizungsanlagen) sowie VdS 2278 (Elektrowärmegeräte) wird hingewiesen.
Folgende Maßnahmen können ergriffen werden, um die Brandgefahr zu senken:
Brandschutz Hinweis
Überprüfen ob in der Bedienungsanleitung des Herstellers der gewerbliche Einsatz (hierzu zählen auch Büroräume und Küchen!) überhaupt erlaubt ist.
Sichtprüfung vor Benutzung
Verwendung einer feuerwesten Unterlage unter besagten Geräten
Nach jedem Gebrauch Netzstecker ziehen
Entfernung von brennbaren Gegenständen in der Nähe
Warmgeräte während und nach dem Betrieb nicht abdecken
Neue Funktion: Normato Informationsdienst
08. 01.
Wir als R.O.E. GmbH möchten Sie unterstützen und Ihnen die Werkzeuge an die Hand legen die Sie benötigen, um Ihren Arbeitsalltag als verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK) zu vereinfachen. Mit diesem Newsletter möchten wir Sie auf ein zusätzliches Tool aufmerksam machen, dass Teil Ihres Abonnements ist: Der Normeninformationsdienst „NORMATO“ vom Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e.V. (BFE). Dieser ist Teil Ihres R.O.E. INFO Abonnements.
„Das BFE ist das größte E-Bildungszentrum Norddeutschlands. Es wurde 1947 im niedersächsischen Oldenburg gegründet und hat seitdem mehr als 26.000 Meister ausgebildet. Der Normeninformationsdienst des BFE-Oldenburg gibt Hilfe bei der Auswahl und Beratung von Normen und Vorschriften für das Elektrohandwerk. […] Normen aus dem Bereich der VDE, DIN, DIN EN, VDS und der berufsgenossenschaftlichen Regelwerke (BGETM) sowie Dokumente des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft sind Bestandteil der vorliegenden Werke des Normen-Informationsdienstes. […] BFE-Autoren erstellen Fachartikel und Normenkommentare. In diesen Artikeln werden Normen erklärt und erläutert. Durch die verständliche Fachsprache kann der Nutzer die Normen verstehen und umsetzen.“
Durch die Anbindung von R.O.E. INFO an den Normeninformationsdienst „NORMATO“ haben Sie Zugriff auf eine unzählige Anzahl von Norm – Zusammenfassungen. So erreichen Sie die Normendatenbank:
Diese Technische Regel konkretisiert die BetrSichV hinsichtlich der Anforderungen an die Qualifikation und Unterweisung von Beschäftigten, sodass sie in der Lage sind, Arbeitsmittel zu verwenden, ohne sich oder andere Personen zu gefährden, die Beauftragung von Beschäftigten für die Verwendung von Arbeitsmitteln, sofern diese mit besonderen Gefährdungen verbunden ist und die Beauftragung von Beschäftigten für die Durchführung von Instandhaltungsarbeiten.
Die Empfehlung für Betriebssicherheit EmpfBS 1113 „Beschaffung von Arbeitsmitteln“ Ausgabe Januar 2023 ersetzt die bisherige EmpfBS 1113 vom 16.03.2021.
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Im Elektrobereich gibt es verschiedene Qualifikationsstufen. Vom elektrotechnischen Laien, über die elektrotechnische unterwiesene Person (EuP) und die Elektrofachkraft (EFK) sowie Elektrofachkraft mit Spezialkenntnissen (EFKSK) z. B. für Arbeitsmittelprüfungen oder Mittelspannungsschalthandlungen, bis hin zur verantwortlichen Elektrofachkraft (VEFK). An alle vorgenannten Qualifikationen werden unterschiedliche persönliche und fachliche Anforderungen gestellt.
2 Tage Wissensaustausch – Live-Vorträge – Interaktiver Elektro-TALK – hochkarätige Referenten und Aussteller. Wir genießen den fachlichen Austausch und sammeln Ideen für die Produktentwicklung.
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