Was ist eine Anlagenabnahme?

03. 06.

Durch die Anlagenabnahme erklärt der Auftraggeber, dass er mit dem Werk einverstanden ist. Daraus ergeben sich diverse Rechtsfolgen. Unter anderem die Fälligkeit der Vergütung, der Gefahrenübergang, der Beginn der Verjährungspflicht für Mängelansprüche und die Beweislastumkehr zu Lasten des Auftraggebers.

Insbesondere die Beweislastumkehr hat weitreichende Konsequenzen für den Auftraggeber / Anlagenbetreiber. Er bestätigt mit der Abnahme, dass er die Anlage als funktionstauglich und betriebssicher betrachtet. Erteilt er diese Abnahme ohne die Sicherheit einer nachweißlich durchgeführten und dokumentierten Prüfung und/oder ohne Anlagendokumentation kann man ihm im Schadensfall unter Umstände mangelnde Sorgfalt im Rahmen der ordnungsgemäßen Prüfung des beauftragten Werkes vorwerfen.

Beispiel für eine Anlagenabnahme.

Beispiel für eine Anlagenabnahme.

Beispiel für eine Anlagenabnahme.
Quelle: R.O.E. GmbH

Was ist beim Einsatz elektrischer Anlagen auf Baustellen zu beachten?

RCDs stellen bereits seit vielen Jahren eine bewährte und normativ geforderte Sicherheitsbeschaltung in elektrischen Anlagen auf Baustellen dar. Bei den modernen (Antriebs-) Techniken die heutzutage Anwendung in den Baugeräten finden, sind auch zeitgemäße Schutzmaßnahmen erforderlich.

Wie ist mit „Reserveadern“ in Schaltschränken umzugehen? 

Beim Öffnen von Schaltgerätekombinationen sind, vorwiegend in älteren Anlagen, offene Adern und/oder fliegende Leitungsverbindungen an der Tagesordnung. Diese sind meist weder beschriftet, noch isoliert oder auf eine Klemme geführt, somit für den Monteur nicht klar zuordenbar und stellen daher eine potenzielle Gefahr dar.

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